ZUNÄCHST GANZ ALLGEMEIN:
Eine sorgfältige Vorbereitung Urlaub in den Tropen ist wichtig – also auch eine vernünftige Gesundheitsvorsorge bei Ghana-Reisen. Viele Impf-Ratschläge und Warnungen vor den Gefahren des „dunklen Kontinents“ übertreiben allerdings unserer Erfahrung nach die gesundheitlichen Risiken.
Wenn man kompetent beraten wird und einige (wenige) Vorsichtsmaßnahmen beachtet, ist Afrika keineswegs „des weißen Mannes Grab“. Wenn man eine vernünftige Malaria- Prophylaxe betreibt, ist auch die Gefahr einer Malaria-Erkrankung durchaus beherrschbar.
Bei der Visa-Beantragung müssen Sie den Nachweis einer Gelbfieber-Impfung vorlegen; außerdem sollten Sie ggf. Ihren Polio- und Tetanus-Schutz auffrischen lassen.
Mit der Buchungsbestätigung durch unseren Reiseveranstaltungs-Partner Ghana-Reisen erhalten Sie detailliertere, sorgfältig zusammengestellte Tipps zur Gesundheits-Vorsorge.
Weitere Hinweise unter www.crm.de/laender/index.html
SPEZIELL ZU COVID-19 IN GHANA
Natürlich ist auch Ghana von dem Corona-Virus betroffen – bisher allerdings weit weniger als viele andere afrikanische und europäische Länder: obwohl sich auch in Ghana seit Mitte 2021 eine „3. Welle“ aufgebaut hat, ist ihre Inzidenz-Rate bisher nicht über 30,1 gestiegen (am 1.1.2022) und hat sich seither immer weiter abgebaut; derzeit liegt derzeit bei 2,7 (1.8.2022).
Sicherlich erfasst diese Statistik nicht alle covid-19-Infektionen – aber wenn sie grob fehlerhaft wäre, würde sich das durch einen unverhältnismäßigen Anstieg der medizinischen Behandlungsfälle und Hospitalisierungen bemerkbar machen. Das ist aber nicht der Fall. Hilfreich für die bisherige Kontrolle der Pandemie sind vielmehr folgende Faktoren:
- Bereits zu Beginn der Pandemie hatte Ghana Ende März 2020 alle Landesgrenzen geschlossen. Einreisen über den Flughafen Accra wurden wurden (zunächst mit strengen Restriktionen) ½ Jahr später wieder erlaubt; Einreisen über Land sind erst seit Ende März 2022 wieder möglich.
- Über die weit verbreiteten „mobile phones“ wird kontinuierlich ein intensives „contact tracing“ vorgenomen (ohne Behinderung durch Datenschutz-Bedenken)
- Die 1,2 Millionen Dosen Impfstoff, die Ghana als eines der ersten Länder im Rahmen des Covax-Programms der WHO erhalten hat, wurden sehr schnell und effizient an gefährdete Gruppen verimpft. Inzwischen sind bei der Gesamtbevölkerung von gut 32 Millionen mehr als 11 Millionen Impfungen durchgeführt worden. Auch wenn damit die europäischen Impfquote bei weitem noch nicht erreicht ist, wird sich der Schutz der Bevölkerung vor Ansteckung weiter verbessern.
- Eine positive Rolle spielt aber auch die generell höhere Resistenz der Bevölkerung gegen Virus-Infektionen: sie entwickelt sich schon bei Kindern und Jugendlichen, die viel mehr Mikroorganismen und Parasiten ausgesetzt sind als z.B. in Europa (siehe z.B. Deutsches Ärzteblatt 2020; 117: „COVID-19 in Afrika: Afrika scheint sicherer als Europa“)
- Dass das Klima in Ghana wärmer und sonniger ist und man sich mehr im Freien aufhält, hilft ebenfalls bei der Einschränkung der Infektionsgefahr – ähnlich wie im europäischen Sommer
EIN Urlaub IN GHANA IST ALSO KEINESWEGS EIN RISKANTES CORONA-ABENTEUER – vor allem dann nicht, wenn Sie selbst ausreichend geimpft sind. Und natürlich achten wir bei unseren Reise-Angeboten darauf, Ihnen und unserem Personal möglichst viel Schutz zukommen zu lassen – bei den Abstands- und Masken-Regeln im KASAPA Centre, bei der Auswahl der Unterkünfte und der Sehenswürdigkeiten unterwegs.
Bei Vor-Überlegungen und konkreteren Planungen zu einem Ghana-.Urlaub wird Ihnen unser Reiseveranstaltungs-Partner Ghana-Reisen gerne mit genaueren und aktualisierten Informationen behilflich sein.